WSW bilden fünf Ingenieure und Ingenieurinnen in Kooperation mit der Bergischen Uni aus.

Die Wuppertaler Stadtwerke bieten seit fünf Jahren die Ausbildung im dualen Studiengang in den Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik an. Seit diesem Semester können die WSW-Auszubildenden ihren Studienanteil an der Bergischen Universität Wuppertal absolvieren.

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Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch (3.v.l.) sowie Andreas Feicht (1.v.l.), Vorstandsvorsitzender der WSW und WSW-Arbeitsdirektor Markus Schlomski (1.v.r.) haben dazu am Mittwoch, 15. September die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Bisher hatten die Stadtwerke bei diesem Angebot mit Fachhochschulen in Bochum und Krefeld zusammen gearbeitet.

Von den 50 Auszubildenden, die bei den WSW im September mit ihrer Ausbildung begonnen haben, haben sich fünf für den dualen Studiengang entschieden. Zwei werden nach ihrem Berufsabschluss noch einen Bachelor in Maschinenbau machen, drei weitere werden diese Universitätsprüfung im Fach Elektrotechnik ablegen.

Technisch interessierte (Fach-)Abiturienten und Abiturientinnen können im dualen Studiengang gleichzeitig eine Ausbildung und ein Studium zum Bachelor of Science absolvieren. Die WSW bieten dies für die Ausbildungsgänge Industriemechaniker/in und Elektroniker/in Fachrichtung Betriebstechnik an, die mit einem Bachelor-Studium in den Fächern Maschinenbau bzw. Elektrotechnik verbunden werden können. Die Studiengebühren übernehmen die WSW. Zusätzlich zur Einschreibung an der Uni müssen die Auszubildenden im dualen Studiengang einen Ausbildungsvertrag mit ihrem Ausbildungsbetrieb abschließen.

Die Studiendauer bis zum Bachelor beträgt im dualen Studiengang acht Semester, da die Inhalte der ersten beiden Semester auf vier Semester gestreckt werden. Dafür steht für die Auszubildenden bereits nach zwei Jahren die Prüfung vor der IHK an. Nach bestandener Abschlussprüfung im gewählten Ausbildungsberuf folgt dann das Vollzeitstudium bis zur Bachelor-Arbeit. Innerhalb der ersten vier Semester sind die Auszubildenden etwa zweieinhalb Tage pro Woche im Betrieb und zweieinhalb Tage an der Uni (Teilzeitstudium).

Der duale Studiengang bietet eine starke Verzahnung von Theorie und Praxis. Ziel ist es, Ingenieure und Führungskräfte von morgen schon heute an das Unternehmen zu binden. Beide Seiten können sich über einen längeren Zeitraum kennen lernen. Durch die Berufsausbildung sind die jungen Ingenieure nicht nur Theoretiker, sondern auch mit der Praxis bestens vertraut.

Die WSW haben mit diesem Angebot positive Erfahrungen gemacht. Der erste Absolvent des dualen Studiums bei den WSW, der in diesem Jahr die Diplom-Prüfung im Fach Maschinenbau erfolgreich abgelegt hat, ist jetzt als Betriebsingenieur bei den Stadtwerken fest angestellt.

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Quelle: WSW

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