WSW eröffnen Windpark in Helmstadt

Am Sonntag, 24. Juni, haben die GDF SUEZ Energie Deutschland AG (GSED) und die WSW Energie & Wasser AG ihren Windpark im unterfränkischen Helmstadt bei Würzburg offiziell eingeweiht.

GDF SUEZ hält 51 Prozent an dem Windpark, der Wuppertaler Versorger 49 Prozent. Insgesamt haben beide Unternehmen 22 Millionen Euro in die Windkraftanlage investiert.

Der Windpark besteht aus fünf Windrädern vom Typ Nordex N 100 mit jeweils 2,5 Megawatt Leistung. Auf den rund 140 Meter hohen Masten drehen sich dreiflügelige Rotoren mit einem Durchmesser von knapp 100 Metern. Der Windpark wird insgesamt rund 30.000 Megawattstunden pro Jahr erzeugen. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 10.000 Haushalten.

Edgar Martin (Bürgermeister Helmstadt), Erik von Scholz (Vorstandsvorsitzender GDF SUEZ Energie Deutschland) und Andreas Feicht (Vorstandsvorsitzender WSW Energie & Wasser AG, v.l.n.r.) nahmen den Windpark am 24. Juni offiziell in Betrieb.Edgar Martin (Bürgermeister Helmstadt), Erik von Scholz (Vorstandsvorsitzender GDF SUEZ Energie Deutschland) und Andreas Feicht (Vorstandsvorsitzender WSW Energie & Wasser AG, v.l.n.r.) nahmen den Windpark am 24. Juni offiziell in Betrieb.

Die von dem Projektentwickler ABO Wind ausgewählte Fläche auf dem Ameisenberg bei Helmstadt bietet gute Voraussetzungen für den Betrieb von Windkraftanlagen. GDF SUEZ und WSW gehen davon aus, dass die Anlage bei einer mittleren Windgeschwindigkeit von 6 Metern/Sekunde rund 95 Prozent des Winds in elektrische Energie umsetzen und mit etwa 2.400 Volllaststunden pro Jahr betrieben werden kann. Der erzeugte Strom wird in das Netz von E.ON Bayern eingespeist.

Eines von fünf 2,5 Megawatt-Windrädern im Windpark HelmstadtEines von fünf 2,5 Megawatt-Windrädern im Windpark Helmstadt

Im Rahmen der Energiewende kommt der Windkraft in Deutschland eine wichtige Rolle zu. Derzeit werden 17 Prozent des Bruttostromverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt. Bis 2020 soll der Anteil auf 35 Prozent ansteigen, bis 2050 sogar auf 80 Prozent. GDF SUEZ will diese Entwicklung zusammen mit strategischen Partnern wie den WSW aktiv mitgestalten und plant, sich in Zukunft an weiteren Windparks zu beteiligen oder selbst Projekte zu entwickeln. Für mittelgroße Energieversorger wie die WSW sind so genannte Onshore-Windparks, wie der in Helmstadt, zurzeit die sinnvollste und wirtschaftlichste Möglichkeit, an der Entwicklung des Energiemarktes in Deutschland zu partizipieren. Die WSW planen daher, sich an weiteren Windparks zu beteiligen.

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Quelle: WSW

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