Wuppertal Institut gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Mit gutem Beispiel voran: Das Wuppertal Institut wird als Vorreiter der Transformation in "Forschung und Entwicklung" ausgezeichnet

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) prämiert wegweisende Beiträge zur Transformation in eine nachhaltige Zukunft und zeigt anhand konkreter Beispiele, wie ökologischer und sozialer Fortschritt schneller gelingen kann. Das Wuppertal Institut konnte sich in der Kategorie „Forschung und Entwicklung“ durchsetzen und gehört zu den diesjährigen Pionieren des nachhaltigen Wandels. Die Auszeichnung wird im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreises am 28. November 2024 in Düsseldorf überreicht.

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Preisstatuette Deutscher NahchaltigkeitspreisDas Wuppertal Institut und das Deutsche Krebsforschungszentrum sind die diesjährigen Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Unternehmen in der Kategorie „Forschung und Entwicklung“. Quelle: DNP/Christian Köster

Welche Unternehmen und Einrichtungen bewältigen die spezifischen Herausforderungen ihrer Branche aktuell am besten? Wer leistet wirkungsvolle Beiträge zum Wandel im eigenen Betrieb oder durch seine Produkte und Dienstleistungen? Wo werden die Chancen der Transformation besonders erfolgreich aufgegriffen? Vor diesem Hintergrund prämiert der Deutsche Nachhaltigkeitspreis die Pioniere in 100 Branchen und 20 Sektoren. Der Preis wird in diesem Jahr zusammen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der Deutschen Industrie- und Handelskammer und dem WWF vergeben.

Das Wuppertal Institut und das Deutsche Krebsforschungszentrum konnten sich im Sektor „Bildung und Forschung“ durchsetzen und wurden als Vorreiter der Transformation in der Branche „Forschung und Entwicklung“ ausgewählt.

Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick (C) JRF e.V.

„Wir freuen uns als Nachhaltigkeits- und Transformationforschungsinstitut sehr über die Auszeichnung. Denn Nachhaltigkeit ist nicht nur unser zentrales Forschungsgebiet, sondern auch Leitschnur für die Entwicklung unseres eigenen Geschäftsbetriebs. Wer Politik, Wirtschaft und Gesellschaft glaubwürdig zu Fragen einer nachhaltigen Entwicklung beraten will, sollte beim eigenen Geschäftsbetrieb mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts.

Zu den Top Ten in der Kategorie „Forschung und Entwicklung“ gehören auch das Öko-Institut e. V. und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), die neben dem Wuppertal Institut auch Mitglied des Ecological Research Network (Ecornet) sind. Das Ecornet besteht aus acht unabhängigen, gemein­nützigen Instituten der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland.

Nachhaltigkeit am Wuppertal Institut – umgesetzt in Praxis und Forschung

Seit der Gründung des Instituts 1991 sind Klimaschutz und Ressourceneffizienz die zentralen Orientierungspunkte in der Forschungsagenda des Instituts. Seit 2010 wird das Thema in der betrieblichen Praxis durch Nachhaltigkeitsbeauftragte, die in der Institutsstruktur fest verankert sind, systematisch vorangetrieben. Mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist für alle Mitarbeitenden am Wuppertal Institut Herzensangelegenheit. Das hat das Wuppertal Institut auch extern überprüfen lassen: Hinsichtlich der Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels hat eine externe Überprüfung durch „right. based on science“ ergeben, dass das Wuppertal Institut seit 2020 Paris-Kompatibilität erreicht hat. Große aber auch eine Vielzahl kleinerer Maßnahmen tragen dazu bei.

Der Wirkungskreis des Instituts ist aber nicht nur nach Innen, sondern auch nach Außen gerichtet. So steht das Wuppertal Institut vor Ort, in sozialen Medien und mit verschiedenen Formaten mit seinen Zielgruppen, Stakeholdern und der breiten Öffentlichkeit darüber im Austausch, wie Nachhaltigkeitsziele in der Praxis erreicht werden können: Die Forschenden entwickeln konkrete Lösungsansätze, wie wir zukünftig in ökologisch und wirtschaftlich verträglichen und gerechteren Gesellschaften leben können. Damit inspiriert es Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und die Gesellschaft als Ganzes und zeigt auf, wo Bestehendes transformiert und wie Zukunft gestaltet werden kann. Die Forschenden beraten auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene – etwa im Rahmen der Entwicklung von Zero-Waste-City-Konzepten, der Mitgestaltung der nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie oder im Rahmen des UN-Habitat Collaborating Center gemeinsam mit den Vereinten Nationen bei der klimagerechten Stadtentwicklung und Ansätzen für nachhaltige Mobilität in den Megacities der Welt.

Über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Der DNP ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung – und der größte seiner Art in Europa.Träger der Auszeichnung ist die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e. V. Der Preisverleihung findet am Donnerstag, 28. November 2024, im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreises in Düsseldorf statt. Zu Gast sind rund 1.200 Gäste, darunter die CEOs und Nachhaltigkeitsverantwortlichen der 100 Vorreiter-Unternehmen aller Branchen, prominente Laudator*innen, Ehrengäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie rund 100 Medienvertreter*innen.

Weitere Informationen

Pressemitteilung

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

VisdP: Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer

Kontakt: Luisa Lucas, stellv. Pressesprecherin

Tel: +49 202 2492-292

E-Mail: luisa.lucas@wupperinst.org

 

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