Wuppertal macht’s vor: Deutsch-Chinesische Automotive-Allianz

Auf der Hannover Messe wurden zwei Absichtserklärungen zu Wuppertaler Projekten im Rahmen des von der CIIPAG organisierten Chinesisch-Deutschen Kooperationsforums für Intelligente Produktion 2018 unterzeichnet.

Die Wirtschaftsförderung Wuppertal hat sich auf dem Gemeinschaftsstand der Deutsch-Chinesischen Industriestädteallianz (ISA) auf der Hannover Messe 2018 dem internationalen Messepublikum präsentiert.
Die ISA ist ein innovatives Bündnis von Industriestädten aus China und Deutschland mit dem Ziel, die Vernetzung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie bilaterale Innovationen und Investitionen zu fördern. Wuppertal ist Gründungsmitglied dieses 2016 auf der Hannover Messe gegründeten Bündnisses. Mit dem im September 2017 gemeinsam mit chinesischen Partnern durchgeführten 1. Deutsch-Chinesischen Automobilkongress hat Wuppertal eine branchenspezifische Kommunikationsplattform etabliert, die unter anderem auch den Unternehmen aus den Mitgliedsstädten der ISA aus beiden Ländern direkte Geschäftskontakte ermöglichte. Als Erfolgsgeschichte offenbart gibt es bereits zahlreiche gewinnbringende Kooperationsmodelle für chinesische Automobilhersteller und die international aufgestellten Automobilzulieferer aus dem Bergischen Land. Folgerichtig haben das Automotive-Cluster Bergisches Städtedreieck (NRW/Germany) und die China International Investment Promotion Agency (CIIPAG, Germany) die weitere Kooperation schriftlich fixiert. Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der Bergischen Agentur, unterzeichnete die entsprechende Absichtserklärung über die Partnerschaft und der gemeinsamen Gründung einer „Deutsch-Chinesischen Automotive-Allianz“.

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Wenlong ZHU, Stellvertretender Abteilungsleiter der Investitionsförderungsagentur des
Handelsministeriums der Volksrepublik China und Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der BSW, überreichen sich die „Absichtserklärung über die partnerschaftliche Zusammenarbeit und die gemeinschaftliche Gründung einer Deutsch-Chinesischen Automotive-Allianz“ ©C³/Rademacher

Wuppertal als Treiber fruchtbarer Zusammenarbeit
Zur räumlichen Verortung der wirtschaftlichen Austauschprozesse hat das China Competence Center (C³) der Wirtschaftsförderung Wuppertal die Initiierung eines Deutsch-Chinesischen Technologieinkubators vorangetrieben. Wuppertal bietet chinesischen Automotive-Unternehmen und weiteren Branchen attraktive Rahmenbedingungen und vor allem ein etabliertes und fruchtbares Netzwerk aus dem produzierenden Gewerbe.
Im Rahmen der guten Zusammenarbeit mit der CIIPAG wurde auf der Hannover Messe dementsprechend die Absichtserklärung zur Gründung eines Deutsch-Chinesischen Technologieinkubators unterzeichnet. Yaojun XU, Direktor des CIIPAG, und Dr. Rolf Volmerig, Vorstand der Wirtschaftsförderung Wuppertal, besiegelten mit ihren Unterschriften die Zusammenarbeit für dieses wichtige Projekt.

Yaojun XU, Direktor des CIIPAG, und Dr. Rolf Volmerig, Vorstand der Wirtschaftsförderung Wuppertal, besiegelten mit ihren Unterschriften die Gründung eines Deutsch-Chinesischen Technologieinkubators. ©C³/Rademacher

„Die Automobilbranche ist global und arbeitsteilig aufgestellt und internationale Kooperationen bieten Firmen beider Länder große Chancen. Der Technologieinkubator bietet Akteuren aus Wirtschaft, Forschung und Bildung einen Ort zu kooperativen Wirtschaften mit attraktivem Umfeld und etablierten Netzwerken“, so Volmerig.
Unter den Gästen der Unterzeichnungszeremonie waren unter anderen Jürgen Friedrich, der Geschäftsführer von Germany Trade & Invest (gtai) und Dr. Johannes Bauerdick, Referatsleiter im NRW-Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk.

Im weiteren Verlauf des Eröffnungstages der Hannover Messe nahmen Dr. Rolf Volmerig und Dr. Andreas Braasch, Geschäftsführern der IQZ GmbH aus Wuppertal am Sino-German Investment Cooperation Exchange Symposium teil, das die Stadt Jinan in Zusammenarbeit mit der CIIPAG organisiert hatte.

Nancy Wilms (lks.) und Hanno Rademacher (rechts) vom C³ mit Dr. Andreas Braasch (IQZ) und Stephan A. Vogelskamp (BSW) ©C³/Rademacher

Dort stellte Volmerig dem Fachpublikum den Technologieinkubator vor und Braasch teilte seine Erfahrungen zum autonomen Fahren und neuen Geschäftsmodellen rund um die Zukunftsmobilität.

Quelle: PM Wifö W/C³ vom 24.04.18

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